Stichwort: Glasbruch verboten, ausschütten erlaubt
Nachdem ich meinen temporären Platz (im Magen) freigegeben habe, konnte ich endlich schlafen. Ich muss sagen, dass ich wirklich ausgezeichnet genächtigt habe – wie noch selten. Kein pelziger Mund, kein Brummschädel; nur der Sound unseres Cars. Im Hotel angekommen, schnell mein Heinzelzimmer bezogen, Duschen und einpuffen. Im Kegelkeller sprüht uns das Schmink Team wieder farbige Gesichter und in der Kneipe oben wird das erste Kölsch genossen – Proscht. Schon bald fahren wir in die Innenstadt. Beim Taxistand angekommen, merken einige, dass sie nur die Konfirmandenblase eingepackt haben, nun ja. . . .
Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Blaaris benötigten dieses Jahr KEINEN Krankenwagen- Guet g’macht!
Durch den Bahnhof nehmen wir unseren altbekannten Weg zur Domtreppe. Für mich ist dies immer ein erstes Highlight- Gutes Wetter + gute Stimmung, was will ein Blaari mehr? Anschliessend begeben wir uns zum Peters Brauhaus. Wir sind zeitig dran, deshalb wird der Corretto con Grappa vor dem Nachtessen eingenommen. Das beruhigt die Magenwände und gibt ein ruhiges Händchen!
Pünktlich bereit für den Einmarsch ins Brauhaus haben wir auch heuer das Publikum auf unserer Seite. Nach den Essen – vorzüglich war es – tuteten wir unseren zweiten Auftritt. Ein weiteres Erlebnis mit einem so begeisterten Publikum. Das Beste ist jeweils, dass wir auf Tischen und Stühlen stehen dürfen – andere werden rausgeschmissen 😊
Nachdem wir es letztes Jahr im Gürzenich ein ganz klein wenig übertrieben hatten, macht uns Tim nochmals speziell darauf aufmerksam, was es sich mit dem Verhalten …. blablablabla.
Jedes Jahr ist es aufs Neue beeindruckend, in so einem Schuppen spielen zu können. Wir geben immer alles, um das Publikum zu begeistern. Da unser Anhängsel, der Belgische Prinz kaum mehr mit Singen aufhören wollte, mussten wir Blaaris den Saal ohne Musik räumen – Ein Unikum!
Als Absacker gönne ich mir einen Long Iland Ice Thea im Hard Rock Cafe. Zusammen mit einigen Gspändli den Abend so ausklingen lassen, ist für mich immer wieder sehr schön. Im Gürzenich haben wir uns auch sehr angepasst benommen, es ist kein Glas in die Brüche gegangen. Dass allerdings der Inhalt zwischendurch zur Decke flog, konnte vor lauter Stimmung nicht verhindert werden. Ein 2dl Glas Kölsch kostet immerhin 2.50 Euro, doch wir habens ja. . . . .Dekadenti Sieche!!
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