Bereits um 16 00 Uhr ist Schminken angesagt. Wir haben eine lange Fahrt mit Thomas vor uns, es geht in die Bundeshauptstadt. Wer jetzt denkt, die Blaaris haben einen an der Waffel, dem musste ich zuerst zustimmen. Aber es kam ganz anders. . . .

Die ganze Stadt ist auf den Beinen, sehr viele verkleidet und viele Guggen spielen in der Altstadt. Wir bestreiten 3 Auftritte an Plätzen die es vor Zuschauer grad wimmelt. Von Anfang an kommt unser Stil an, wir hupen was das Zeugs hergibt – Für mich einmal mehr auffallend, wie wir uns bewegen. Andere haben einstudierte Choreos die lieblos heruntergeleiert werden. Bei uns herrscht Formation Wilde Sau, jeder kann machen was er will und ich glaube genau das ist es. Wir zeigen so unsere Freude, dass das was wir machen gerne machen und als Gugge unseren Drive so nach aussen tragen. So, nun aber genug gesülzt. Zwischendurch sind wir im tiefen Keller in einer Thai- Bar gelandet. Laute Musik, wippende Tit… der Barmädchen und ein Drink für Fr.15.- Lustig war es trotzdem. Bei unserem letzten Auftritt, den wir wegen eines Besuchs im Spital beinahe absagen mussten, haben wir noch einen prominenten Zuschauer ausgemacht. Unsere Selfie Geilen waren nicht mehr zu halten. Kompliment an Toni Brunner: Man kann von ihm halten was man will, aber er ist volksnah – „wenn schon eine Ostschweizer Gugge in Bern spielt, muss man dabei sein“, so seine Worte.

Kaum zu glauben, aber wahr – auch Kölsch kann gekauft werden. Als ich kurz zum Bankomaten gehe, fallen mir wie automatisch Wimpel der Stadt Köln auf. An einem Stand gibt es Früh- Kölsch – Its a Life! Selbstredend, dass wir relativ früh in Waldstatt angekommen sind, doch hat sich diese Ochsentour für mich gelohnt. Wir haben eine fetzige Fasnacht bei den gemütlichen Bernern erlebt.

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