Aufgewacht in einem fahrenden Car. Eine staubtrockne Kehle die sich anfühlt wie eine Kiesgrube. Jawohl wir sind auf der Fahrt nach Köln. Als wir kurz vor Köln waren ging es um die Zimmereinteilung. Wie jedes Jahr aspirierte ich auf ein Einzelzimmer. Dieses Jahr hatte ich wieder Glück und bekam per Zufall ein solches. Als wir dann endlich im Hotel Hansen ankamen ging es um den Zimmerbezug. Ich hoffte inbrünstig, dass dieser besser sein wird als letztes Jahr. Wo wir schlussendlich noch drei Stunden an der Bar rum sumpfen mussten. Gott sei Dank ging es dieses Mal reibungslos vonstatten. Nach einer Dusche und einem Powernap sollte das Programm schon starten. Schminken, alle in den Car verfrachten und los in die Innenstadt von Köln.
Erster Auftritt wie immer: Köln Hauptbahnhof auf der Treppe zum Dom. Leider ging unterwegs schon der erste Gugger kaputt. Annina übersah so einen kleinen Steinpoller und latschte voll rein und schon war das Knie im Arsch. Nicht wörtlich sondern im übertragenen Sinne.
Zurück zum Programm. Ich finde diesen Auftritt immer sehr speziell. Einfach aufstellen und in kürzester Zeit haben wir eine riesige Zuschauermenge um uns herum. Zweiter Termin: posieren vor dem Dom, auch wie immer. Dritter Punkt im Programm Auftritt in Peters Brauhaus. Auch dieser Auftritt ist nicht von schlechten Eltern. Ich vermute es hat wieder ein paar mehr in Köln mit einem Gehörschaden. Vielleicht sollten wir unser Vereinsvermögen investieren in Aktien von Hörgeräte Hersteller. Nach dem Essen im Brauhaus hatte ich wieder das obligate Tief, war eigentlich schön müde und hätte gut schlafen gehen können. Zum guten Glück hat mich Beni und Heinz mitgenommen zum Corretto con Grappa trinken. Nach drei Runden war auch nicht mehr an Schlaf zu denken. Ich hatte eher das Gefühl alle um mich herum würden sich ein wenig langsam bewegen. Noch kurz den zweiten Auftritt im Peters Brauhaus und weiter ging es in den Gürzenich an den Medizinermaskenball. Wie üblich. Also nichts wie rein alles Warme abziehen und etwas herumschauen was da so alles kreucht und fleucht. Der Auftritt war wie jedes Jahr etwas Besonderes. Ich denke nirgends sonst kann man vor so vielen Leuten spielen. Nach dem Auftritt machte ich noch einen kleinen Abstecher ins Hard Rock Café um mir einen Long Island Icetea zu genehmigen und etwas zu chrömele. Unterdessen muss im Gürzenich die Post abgegangen sein. Gewisse Leute aus unserer Gruppe waren sehr besorgt, dass es überall Überwachungskameras gibt. Zuletzt wurden alle wieder in den Car verfrachtet und es ging zurück ins Hotel für den wohlverdienten Schlaf.

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